180.000 Euro Hilfe für die Nächsten

14.02.2013. Sie hat schon Tradition in der Friedhelm Loh Group: Jedes Jahr vor Weihnachten sammeln Mitarbeiter und Firmeninhaber Friedhelm Loh gemeinsam für die große Jahresendspende. Mit insgesamt 180.000 Euro hat die Friedhelm Loh Group so im vergangenen Jahr soziale und karitative Einrichtungen in der Region unterstützt.

Für ihre große Jahresendspende legten die Mitarbeiter der Friedhelm Loh Group und Friedhelm Loh, Inhaber und Vorstandsvorsitzender der Unternehmensgruppe, insgesamt 180.000 Euro zusammen. Mit dem Geld werden soziale und karitative Einrichtungen und Organisationen in der Nähe der Unternehmensstandorte unterstützt.

"Ich bin stolz und begeistert, dass Sie mit Ihrer Spende ganz bewusst Verantwortung übernehmen für Menschen, die nicht in der Lage sind, ihr Leben selbstständig und unabhängig von unserer Gesellschaft zu gestalten", sagte Friedhelm Loh zu seinen Mitarbeitern. "Weihnachten ist das Fest der Nächstenliebe. Viele reden darüber, aber viel zu wenige leisten einen sichtbaren Beitrag. Sie als Spender gehören zu denjenigen, die Gutes tun. Sie sind Vorbild und ein Beispiel für Andere, ich danke Ihnen dafür."

Eine der Einrichtungen, die von der in Haiger ansässigen und international tätigen Unternehmensgruppe unterstützt werden, ist das Kinderhospiz Balthasar in Olpe. "Ihr Kind ist unheilbar krank, wir können nichts mehr für Ihr Kind tun!" Diese Diagnose bringt Familien aus den Fugen. Über 4.000 Kinder erkranken jedes Jahr in Deutschland unheilbar. Für die Familien bricht alles zusammen, nichts ist mehr, wie es war. Die Pflege und Versorgung des unheilbar kranken Kindes stehen im Vordergrund, alles andere rückt zwangsläufig in den Hintergrund. Der Weg von der Diagnose bis zum Tod des Kindes zieht sich oft über Monate, manchmal Jahre hin und verlangt von Eltern und Geschwistern das Äußerste. Damit die Familien auf dem schweren Weg nicht alleine sind, wurde im September 1998 das erste Kinderhospiz in Deutschland eröffnet: das Kinderhospiz Balthasar.

Die pflegerisch-medizinische Betreuung der schwerkranken Kinder wird nur zum Teil von den Pflegekassen übernommen. Auch alle Angebote, die über die Pflege hinausgehen sowie die Begleitung der Eltern und Geschwister, muss das Kinderhospiz mit Spenden finanzieren. "Die Friedhelm Loh Group ist für uns schon seit mehreren Jahren ein zuverlässiger Helfer. Ihre Unterstützung leistet auch in diesem Jahr wieder einen großen Beitrag dazu, dass wir betroffene Kinder, Jugendliche und ihre Familien in dieser schweren Situation begleiten können", bedankte sich Rüdiger Barth, der Leiter des Hospizes. Nur durch Spenden sei es möglich, betroffenen Familien jederzeit eine Anlaufstelle zu sein. "Das gilt nicht nur für alle Sorgen und Probleme in der alltäglichen Versorgung des kranken Kindes, sondern gerade auch in dessen letzten Lebenstagen, der Zeit des Abschiednehmens und der Trauer nach seinem Versterben."

Eine andere geförderte Einrichtung ist der Herborner Brotkorb. Seit mehr als acht Jahren sammeln die Helfer des Christlichen Zentrums Herborn bei Sponsoren Lebensmittel und auch Kleidung für ihre Kunden ein. Rund 160 Menschen aus Herborn kommen regelmäßig, um sich für den symbolischen Betrag von 1,50 Euro mit dem Nötigsten zu versorgen. Inventar des Ladens, Fahrzeuge, Kühlanlage – um den Herborner Brotkorb zu unterhalten, ist das Christliche Zentrum Herborn auf Spenden angewiesen. "Wir sind für die wiederholte Unterstützung durch Herrn Loh und seine Mitarbeiter sehr dankbar", sagte Siegmund Becker vom Christlichen Zentrum Herborn e. V., der für den Brotkorb verantwortlich ist. "Die heutige Zeit ist so sehr von Egoismus und Gewinnmaximierung geprägt. Da finde ich es rührend, wenn man für Menschen da ist, die sich nicht selbst helfen können."

Insgesamt 16 Einrichtungen unterstützt

Weitere Empfänger der Jahresspende waren die Bodelschwinghschen Anstalten Bethel, die Kinderkrebshilfe Siegen und Gießen, die Vitos-Rehbergklinik in Herborn, der Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe in Dillenburg, die Diakoniestation für ambulanten Pflegedienst in Herborn, das Christliche Jugenddorfwerk in Gera, die Evangelische Kindertagesstätte für behinderte und nicht behinderte Kinder in Monheim, der Ambulante Kinderhospizdienst in Siegen, das Kinderzuhause Burbach, Helfende Hände Burbach, die Diakoniestation Haiger, die Diakoniestation Eschenburg, das Mehrgenerationenhaus in Rennerod sowie die Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e.V. im Landkreis Altenkirchen.

Die jährlichen Spendenaktionen der Friedhelm Loh Group werden flankiert durch das kontinuierliche Engagement der Rittal Foundation. Friedhelm Loh hat die gemeinnützige Stiftung im Jahr 2011 anlässlich des 50. Jubiläums von Rittal gegründet und mit einem Stiftungskapital von fünf Millionen Euro ausgestattet. Mit den Erträgen hat die Rittal Foundation bereits ein Bildungsprojekt in 14 Kitas im Lahn-Dill-Kreis unterstützt sowie medizinische Geräte an das Klinikum Wetzlar-Braunfels gespendet.